25 Jahre Europe Direct Darmstadt - die Mobilitätsberatung feiert mit und informiert!
Europe Direct im Regierungspräsidium Darmstadt feiert am 14. September sein 25-jähriges Jubiläum - ein Grund zu feiern!
Zu diesem Anlass präsentiert sich auch die hessische Mobilitätsberatung und informiert die interessierten Gäste zu den Möglichkeiten eines beruflichen Auslandspraktikums während oder nach der Berufsbildung.
Die Mobilitätsberatung wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds.
02.10.2023
Peer Talk zum Thema Auslandsmobilität für Auszubildende
Am 9. Oktober lädt die hessische Mobilitätsberatung herzlich alle interessierten Auszubildenden zum Peer Talk ein:
In diesem Jahr zurückgekehrte Azubis berichten von ihren Erlebnissen und…
Peer Talk zum Thema Auslandsmobilität für Auszubildende
Am 9. Oktober lädt die hessische Mobilitätsberatung herzlich alle interessierten Auszubildenden zum Peer Talk ein:
In diesem Jahr zurückgekehrte Azubis berichten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen und geben Tipps zur Organisation und Planung.
Die Mobilitätsberater*innen der hessischen Mobilitätsberatung stehen ebenso für Fragen zur Verfügung.
Beginn: 17:30 Uhr (Dauer ca. 1/1,5h)
Ort: Haus des Handwerks, Kettenhofweg 14-16, 60325 Frankfurt am Main
Wir freuen uns auf Euch!
28.09.2023
Aus Alsfeld ab ins Ausland - die hessische Mobilitätsberatung informiert!
Am 14. September hat erneut die Bildungsmesse „Marktplatz Ausbildung“ in der Hessenhalle in Alsfeld stattgefunden. Die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft war mit einem Messestand vertreten…
Aus Alsfeld ab ins Ausland - die hessische Mobilitätsberatung informiert!
Am 14. September hat erneut die Bildungsmesse „Marktplatz Ausbildung“ in der Hessenhalle in Alsfeld stattgefunden. Die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft war mit einem Messestand vertreten. Die Mobilitätsberaterinnen Marina Krom (Arbeit und Bildung e. V.) und Anna Adamsky (Handwerkskammer Kassel) haben Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und weitere Ratsuchende rund um das Thema „Auslandspraktika in der Ausbildung“ informiert. Es wurden Fragen zur Organisation von Auslandspraktika, Dauer und Fördermöglichkeiten beantwortet sowie Informationsmaterial verteilt.
Auch die ausstellenden Ausbildungsbetriebe des Vogelsberg-Kreises wurden aktiv angesprochen und über das Angebot der Mobilitätsberatung informiert. Insbesondere international arbeitende Unternehmen haben großes Interesse gezeigt und möchten die Mobilitätsberatung erneut kontaktieren.
Die Mobilitätsberatung wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und der Europäischen Union-Europäischer Sozialfonds gefördert.
28.09.2023
Zurück bei der Hübner GmbH nach vier Wochen Berufspraktikum auf Malta
Vier ereignisreiche Wochen haben die vier Auszubildenden der Hübner GmbH aus Kassel auf Malta verbracht – dafür erhalten sie nun als Abschluss den Europass Mobilität!
Zurück bei der Hübner GmbH nach vier Wochen Berufspraktikum auf Malta
Vier ereignisreiche Wochen haben die vier Auszubildenden der Hübner GmbH aus Kassel auf Malta verbracht – dafür erhalten sie nun als Abschluss den Europass Mobilität!
Das Auslandspraktikum in Europa hat nicht nur ihre fachlichen Fähigkeiten erweitert, sondern auch ihre interkulturelle Kompetenz gestärkt.
Die gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse werden den angehenden Industriekaufleuten auf ihrem weiteren Weg von großem Nutzen sein.
Ermöglicht wurde dies durch das europäische Stipendienprogramm Erasmus+, welches Auslandsaufenthalte während und bis zu einem Jahr nach der Ausbildung fördert.
Die Firma Hübner und die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft arbeiten schon lange zusammen und ermöglichen den Auszubildenden Auslandsaufenthalte während der Ausbildung. Diese Initiative unterstreicht auch Hübners Engagement für die Förderung junger Talente und die internationale Zusammenarbeit.
Der Europass ist ein offizielles Dokument und kann als Nachweis einer besonderen Leistung den Bewerbungsunterlagen beigefügt werden. Bei der Planung und Vorbereitung der Auslandpraktika wurden die Auszubildenden von Anna Adamsky, Mobilitätsberaterin der hessischen Wirtschaft unterstützt.
Die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen.
16.08.2023
Mit Auslandserfahrungen gestärkt in die Ausbildungsabschlussprüfung
Wiesbaden | Zwei Auszubildende der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen [BaE] und ein Auszubildender im Sekretariat des Bildungswerkes haben sich der Herausforderung gestellt ein…
Mit Auslandserfahrungen gestärkt in die Ausbildungsabschlussprüfung
Wiesbaden | Zwei Auszubildende der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen [BaE] und ein Auszubildender im Sekretariat des Bildungswerkes haben sich der Herausforderung gestellt ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Neda und Ruta waren zu diesem Zeitpunkt in einer Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten, legen ihre Abschlussprüfung jetzt im Sommer ab und mündeten im Anschluss in ein Arbeitsverhältnis. Sie absolvierten ihre Auslandspraktika in Wien und Klagenfurt. Tobias, angehender Kaufmann für Büromanagement machte seins in St. Veit.
Die drei jungen Auszubildenden sind einer Meinung: Sie würden jedem, der die Möglichkeit dazu hat, empfehlen, ein Erasmus+ Praktikum im Ausland zu absolvieren! Sie konnten dabei neue persönliche, fachliche und interkulturelle Kompetenzen erwerben und in den Arbeitsalltag eines anderen Landes hineinschnuppern. Zusätzlich half es allen ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Für Neda und Ruta bedeutet dies gefestigt und gestärkt in die Abschlussprüfung zu gehen.
Das Foto entstand bei der Europassübergabe durch die Regionalleiterin des Bildungswerkes Dagmar Schmidt. Der Europass Mobilität ist ein offizielles Dokument und kann als Nachweis einer besonderen Leistung den Bewerbungsunterlagen beigefügt werden. Bei der Planung und Vorbereitung der Auslandpraktika wurden die Auszubildenden von Mobilitätsberaterin der hessischen Wirtschaft unterstützt.
Die BaE-Maßnahme des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e.V. ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Start in eine geeignete Berufsausbildung. Die Förderung erfolgt durch die Agentur für Arbeit und/oder den Träger der Grundsicherung.
Die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen.
21.07.2023
Peer Talk im JIZ: Grenzenlos gute Erfahrungen!
Wie läuft das, wenn man in einem anderen Land ein Praktikum machen möchte? Wie kann man sich darauf vorbereiten, woran muss man denken? Und wie fühlt sich das an, wenn man ganz allein in der Fremde…
Wie läuft das, wenn man in einem anderen Land ein Praktikum machen möchte? Wie kann man sich darauf vorbereiten, woran muss man denken? Und wie fühlt sich das an, wenn man ganz allein in der Fremde landet? Alles gute Fragen, auf die zwei Azubis mit der entsprechenden Erfahrung nur zu gerne Antwort gaben. Denn es hat sich gut angefühlt und Spaß gemacht – und sie würden es jederzeit wieder tun!
Im Wiesbadener Jugendinformationszentrum [JIZ] in der Schwalbacher Straße fand sich kürzlich eine kleine Gruppe von Jugendlichen zusammen, die sich ausgiebig zu diesem Thema austauschten. Denn auch die Erfahrungen anderer können motivieren, etwas selbst auszuprobieren. Die ganz lebendigen Erinnerungen und Geschichten derer, die sich im Frühling aus ihrem üblichen Alltag „hinausgetraut“ hatten zeigten ihren Zuhörern, wie sehr man von der Auslandserfahrung profitiert.
Ein Praktikum im Ausland ist nicht nur gut für die berufliche Weiterbildung – man entwickelt sich vor allem auch in kurzer Zeit persönlich sehr weiter, wie die beiden Azubis mit strahlenden Gesichtern berichteten. „Diese Wochen waren ein einziger Selbstbewusstseins-Booster“ sagt Melanie, die drei Wochen bei einem Friseur in Villach arbeiten konnte. Man wird selbständiger, sieht, was man alles alleine kann und traut sich dadurch mehr zu – beruflich wie privat. Auch Luk hat nur Positives zu berichten und kann nur jeder und jedem empfehlen, diese Möglichkeit zu nutzen.
Wir danken dem JIZ, dass die Räumlichkeiten für dieses angeregte Gespräch genutzt werden konnten und wünschen den interessierten Jugendlichen, dass sie „am Ball bleiben“ und bald ihre Koffer packen können!
Die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen.
13.07.2023
Dänische Auszubildende zu Gast in hessischen Handwerksbetrieben
Janus und Hugo, zwei Auszubildende aus Dänemark, blicken begeistert auf ihr Praktikum in hessischen Handwerksbetrieben zurück. Der Feinwerkmechaniker Janus fand es toll, wie gut er im Gastbetrieb…
Dänische Auszubildende zu Gast in hessischen Handwerksbetrieben
Janus und Hugo, zwei Auszubildende aus Dänemark, blicken begeistert auf ihr Praktikum in hessischen Handwerksbetrieben zurück. Der Feinwerkmechaniker Janus fand es toll, wie gut er im Gastbetrieb DiatestHermann Költgen GmbH in Darmstadt eingebunden wurde: „I was integrated from the first day. Everyone was so nice to me, and we went out together a few times.” „We also went on a boat trip on the Rhein and to a “Kletterwald”- climbing park in Darmstadt. What fun!“, erzählt Hugo, der in Dänemark seine Ausbildung zum Metallbauer absolviert. Beide Auszubildende arbeiten in ihrem Heimatland in industriellen Unternehmen in der Produktion. Dort kommt es auf die geforderte Stückzahl an und bereits während der Ausbildung gilt ein hohes Arbeitstempo, wie beide von ihrem Arbeitsalltag berichten. Beide profitierten von ihrem Auslandspraktikum in Deutschland: Janus freute sich darüber, wie eigenständig er an den CNC-Maschinen arbeiten konnte und Hugo war begeistert, dass er im Metallbau auch in der Montage beim Kunden mitarbeiten durfte. „I was able to see the entire procedure. I was working on the project from the beginning till the end, when we installed everything at the customer. I liked that a lot.” Auf der anderen Seite war es Hugo möglich, in seinem Gastbetrieb seine Schweißer-Fertigkeiten zu demonstrieren. Hiervon war der Geschäftsführer des Frankfurter Familienbetriebs Bruno Spohner Schlossereiund Metallbau GmbH Patrick Spohner, besonders angetan.
Janus bei Diatest Hermann Költgen GmbH
Beide Gastbetriebe haben bereits Auszubildende über die hessische Mobilitätsberatung ins Ausland entsendet und möchten dies unbedingt beibehalten. Sie wollen ihre Auszubildende fördern und ihnen die Möglichkeit geben, über den Tellerrand hinauszublicken. Hugo und Janus waren nun die ersten ausländischen Auszubildenden, die bei ihnen zu Gast waren.
„Auch wenn es zeitlich intensiv war, wir viele kulturellen Unternehmungen gemeinsam mit dem Mobilitätsberater-Team der Handwerkskammer Frankfurt on top der täglichen Arbeit hatten, war es eine lohnenswerte Zeit“, sind sich die Geschäftsführer der Gastbetriebe, Patrick Spohner und Florian Orio, einig. „Ein Austausch beruht nun mal auf Gegenseitigkeit“, so Patrick Spohner. Und freut sich mit Florian Orio auf weitere berufliche Austauschprojekte wie diesen!
Die Mobilitätsberatung wird gefördert von Europäischen Union und aus den Mitteln des Landes Hessen
04.07.2023
Sommerferien einmal anders
Sechzehn Berufsschüler/-innen aus Wiesbaden haben sich dazu entschlossen, die Sommerferien einmal anders zu bringen. Sie reisen nach Griechenland, Italien, Malta, Österreich, ja sogar nach Irland…
Sechzehn Berufsschüler/-innen aus Wiesbaden haben sich dazu entschlossen, die Sommerferien einmal anders zu bringen. Sie reisen nach Griechenland, Italien, Malta, Österreich, ja sogar nach Irland oder Finnland. Aber nicht mit Freunden oder der Familie, sondern größtenteils alleine und manchmal auch zu zweit. Denn sie haben sich für ein Auslandspraktikum mit dem Stipendienprogramm Erasmus+ entschieden und erhalten einen finanziellen Zuschuss von der Europäischen Union für die Mehrkosten im Ausland.
Da, wo andere nur Urlaub machen, haben sich die sechzehn Mutigen dafür entschieden, so richtig am Leben im anderen Land teilzunehmen. Die Gruppe, die hier im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft in Wiesbaden am interkulturellen Ausreisetraining teilgenommen hat, ist bunt gemischt. Sei es Alter, Herkunft, Familienstand oder Berufswahl. Einige absolvieren gerade eine vollschulische Ausbildung auf der höheren Berufsfachschule. Für sie ist es der erste Kontakt mit der Arbeitswelt überhaupt. Andere haben mindestens das erste duale Ausbildungsjahr schon hinter sich und werden beispielsweise Maurer, Stahlbetonbauer, Kaufleute für Büromanagement oder Tischler. Fast alle von ihnen arbeiten während des Praktikums in einen Betrieb vor Ort und eine Bauzeichnerin besucht in Finnland sogar ein Berufsschulzentrum, um dort im Maker Space an einem eigenen Projekt zu arbeiten. Doch alle haben eines gemeinsam: Sie lassen sich ein auf das Abenteuer Erasmus+!
Damit im Koffer nicht nur Sonnenbrille und Arbeitskleidung, sondern auch ein paar nützliche interkulturelle Skills mitgenommen werden können, bieten die Kolleginnen Anne Boerée (Internationalisierung der Ausbildung) und Sarah Rahel Sachse (Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft) ein interkulturelles Ausreisetraining an. Neben der Vernetzung der Teilnehmenden ist das Ziel des Trainings, achtsamer in potentiellen Konfliktsituationen wie Stereotypisierung oder Unterschieden in der Kommunikationsweise zu sein.
Die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen.
05.05.2023
Mobilitätsberatung informiert Auszubildende am Standort Weiterstadt
Damit lockten die Mobilitätsberater der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main am 27. und 28. April interessierte Auszubildende und angehende Meister auf dem Campus des Berufsbildung- und…
Mobilitätsberatung informiert Auszubildende am Standort Weiterstadt
Damit lockten die Mobilitätsberater der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main am 27. und 28. April interessierte Auszubildende und angehende Meister auf dem Campus des Berufsbildung- und Berufstechnologiezentrum Weiterstadt, sich über geförderte berufliche Auslandsaufenthalte in Europa zu informieren.
Die Mobilitätsberater waren freudig überrascht, über so viele Interessierte an beiden Informationstagen: „Wir haben insgesamt mehr als 410 Interessierte an beiden Tagen informiert. Damit hatten wir nicht gerechnet und sind über diesen Umstand sehr erfreut“, so der Mobilitätsberater Josip Primorac.“
Viele Auszubildende und angehende Meister nutzten die Gelegenheit mit Eis oder einem kühlen Getränk sich über die Rahmenbedingungen und Chancen eines beruflichen Auslandsaufenthaltes- während und nach der Ausbildung zu informieren. Weiterhin erhielten Sie einen ersten Einblick in die finanziellen Förderungsmöglichkeiten über Erasmus+ Stipendien sowie Unterstützungsleistung der Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft bei der Verwirklichung solch eines Vorhabens.
Wenn auch du dich gerne über deine eigenen Möglichkeiten näher informieren möchtest. Dann melde dich jetzt zu deinem Beratungsgespräch an!
Die Mobilitätsberatung wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und der Europäischen Union-Europäischer Sozialfonds.
28.04.2023
„Man nimmt persönlich und beruflich sehr viel mit“
Kfz-Mechatroniker-Geselle Maximilian Himmel absolvierte ein Praktikum in IslandIsland – mit ihren Geysiren, Bergen und Seen ist die Insel für viele Menschen ein Sehnsuchtsort und Reiseziel ihrer…
„Man nimmt persönlich und beruflich sehr viel mit“
Kfz-Mechatroniker-Geselle Maximilian Himmel absolvierte ein Praktikum in Island
Island – mit ihren Geysiren, Bergen und Seen ist die Insel für viele Menschen ein Sehnsuchtsort und Reiseziel ihrer Träume. Für den 19-jährigen Maximilian Himmel wurde sie zu einer besonderen Station im Rahmen seiner Ausbildung. Der angehende Kfz-Mechatroniker konnte dank der Unterstützung durch die Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ein Praktikum in der Hauptstadt Reykjavik absolvieren.
Herr Himmel, wie verlief Ihre Ausbildung bislang?
Ich habe 2020 meinen Realschul-Abschluss in Langen gemacht und im August des Jahres mit meiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei Mercedes Benz in Frankfurt angefangen. Daneben habe ich noch mein Fachabitur abgeschlossen. Die Ausbildung werde ich im kommenden Sommer beenden.
Wann entstand der Wunsch nach einem Praktikum im Ausland?
Mein Klassenlehrer in der Berufsschule hatte uns darauf angesprochen. Herr Primorac von der Mobilitätsberatung kam dann vorbei. Interessierte konnte sich mit ihm unterhalten und erste Infos bekommen. Er erklärte, wie alles abläuft und welche Fördergelder man erhalten kann. Ich habe mich dafür interessiert, da ich Reisen cool finde. Und ich dachte mir, dass man durch das Arbeiten in einem anderen Land sicher näher an der dortigen Kultur dran ist, als wenn man bloß Tourist wäre.
Wie lange und wo waren Sie tätig?
Ich hatte Island auf der Liste möglicher Ziele gesehen. Das hatte mich gleich interessiert, auch aufgrund der sehr schönen Natur dort. Ich war einen Monat in Reykjavik bei einem Vertragspartner von Mercedes Benz. Ich dachte mir, dass dann wenigstens die Autos gleichbleiben, dann ist nicht alles komplett neu.
Gab es eine Sprachbarriere?
Da Tourismus der größte Wirtschaftsmotor ist, sprechen die Menschen auf Island ziemlich gut Englisch. Ich war dann derjenige, der ein wenig hinterherhing. Auf Englisch über Kfz sprechen hatte mir bislang gefehlt, wir haben kein Englisch in der Berufsschule. Aber Körpersprache hat weitergeholfen, man hat immer alles verstanden.
Waren Sie mit Ihrer Arbeit vor Ort zufrieden?
Ja, die war super! Die ersten beiden Wochen war ich in der Werkstatt für Transporter. Im Bereich für Pkw gab es dann später ein Werkstatt-Auto, das ich leihen durfte. So hatte ich zwei Wochen lang ein Auto, mit dem ich über die Insel fahren konnte.
Gab es Dinge, die Sie überrascht haben?
Die Menschen dort haben mich sehr positiv überrascht, weil sie ziemlich entspannt sind. In Deutschland ist es schon ein bisschen stressiger in der Werkstatt. Auf Island ist man toleranter, würde ich sagen, auch Fehlern gegenüber.
Negative Überraschungen gab es keine. Ich wusste ja vorab, dass es aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten vor Ort etwas teurer wird.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Handwerks?
Ich wünsche mir mehr Nachwuchs im Handwerk. Kompetente Fachkräfte fehlen in allen Bereichen. Ich wünsche mir, dass jungen Menschen – auch solche, die Abitur machen – sich diese Option wenigstens mal anschauen und dabei nicht beirren lassen.
Was raten Sie anderen jungen Menschen, die über einen Auslandsaufenthalt nachdenken?
Ich empfehle jedem Auszubildenden, einen Auslandsaufenthalt zu machen. Es ist generell eine gute Erfahrung. Man lernt andere Kulturen und Arbeitsweisen kennen. Man nimmt persönlich und beruflich sehr viel mit.
Die Beratung durch die Handwerkskammer hilft da vorab auch sehr. Herr Primorac hatte außerdem Kontakt zur Mobilitätsberatung in Island hergestellt und alles abgeklärt. Das lief sehr gut.
Die Mobilitätsberatung der hessischen Wirtschaft wird gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen.
Bildunterschrift 1: Maximilian Himmel bei der Arbeit in der Werkstatt in Reykjavík. Foto: privat
Anstehende Termine
Derzeit keine aktuellen Termine.
Gefördert von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen